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Juni: Ein Monat voller Herausforderungen für die Feuerwehren im Bezirk Kufstein


Der Juni 2024 erwies sich als ein besonders arbeitsreicher Monat für die Feuerwehren im Bezirk Kufstein, da zahlreiche Einsätze aufgrund heftiger Unwetter erforderlich waren.

09. Juni: Schweres Unwetter trifft Schwoich und Umgebung

Nach dem Hilfseinsatz im Benachbarten Landkreis Rosenheim wurden am 9. Juni erneut 13 Feuerwehren in den Einsatz gerufen, um die durch ein starkes Unwetter verursachten Schäden zu bewältigen. Besonders schwer getroffen wurde die Gemeinde Schwoich. Dächer wurden durch starken Sturm abgedeckt und Keller mussten ausgepumpt werden. Auch Vermurungen und Hangrutsche stellten eine große Herausforderung dar. Die Aufräumarbeiten in diesen Gebieten dauerten noch mehrere Tage an.

 

30. Juni: Heftige Unwetter führen zu 66 Einsätzen im Bezirk Kufstein

Am 30. Juni wurden die Feuerwehren erneut stark gefordert. Heftige Unwetter führten zu insgesamt 66 Einsätzen, bei denen 11 Feuerwehren mit etwa 300 Einsatzkräften beteiligt waren. Die Auswirkungen des Unwetters waren in verschiedenen Gemeinden deutlich zu spüren:

- Brixlegg: Starke Regenfälle führten zu zahlreichen überfluteten Kellern und Verkehrswegen. Auch Tiefgaragen standen unter Wasser.
- Alpbach: Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, einer fiel auf ein Hausdach und ein weiterer auf ein Auto, was einen Einsatz des Rettungsdienstes erforderlich machte. In Inneralpbach stürzten mehrere Bäume auf die Landesstraße und verursachten erhebliche Verkehrsbehinderungen. Ein Bach trat über die Ufer, ohne jedoch Häuser zu beschädigen. Zudem stürzten eine Hochspannungsleitung sowie eine Niederspannungsleitung um, letztere auf ein Hausdach.
- Wildschönau: Umgestürzte Bäume und Muren führten zu erheblichen Behinderungen. Eine Person wurde in ihrem Auto zwischen zwei Bäumen eingeschlossen, blieb aber unverletzt. Alle Straßen konnten inzwischen wieder freigegeben werden.
- Rattenberg: Hier standen mehrere Keller unter Wasser, und die Hauptpumpe fiel aus, was den Einsatz eines Notstromaggregats notwendig machte.
- Radfeld: Auch hier wurden Keller und Verkehrswege überflutet, zudem brannte ein Trafokasten aus, was zu weiteren Stromausfällen führte.

Die Einsätze im Juni verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die Feuerwehren aufgrund der immer heftigeren Unwetter stellen mussten. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Feuerwehrkräfte konnten größere Schäden verhindert und die Sicherheit der Bevölkerung gewährleistet werden. Wir danken allen Einsatzkräften für ihr herausragendes Engagement und ihre unermüdliche Arbeit.