Am 23. Februar 2023 gegen 13:10 Uhr brach in einem Privathaus in Angerberg, in dem der Keller als gewerbliche Werkstatt genutzt wurde, ein Brand aus. Der Brand wurde durch einen Winkelschleifer ausgelöst, der zum Ablängen von Metallleisten verwendet wurde und einen Funkenstrahl erzeugte. Das am Boden liegende Sägemehl, das als Bindemittel für ausgetretene Flüssigkeiten verwendet wurde, entzündete sich und der 28-jährige Österreicher, der den Winkelschleifer bediente, bemerkte den Brand zunächst nicht, als er die Werkstatt kurzzeitig verließ.
Als er zurückkam, bemerkte er die Rauch- und Brandentwicklung und versuchte erfolglos, den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen. Der Brand breitete sich rasch auf die umliegenden Geräte und das Inventar in der Werkstatt aus und griff schließlich auf das Wohnhaus über, indem die Flammen über die Fenster auf die Hausfassade übersprangen. Auch die Fassade des benachbarten Wohnhauses wurde beschädigt.
Die verständigten Feuerwehren bargen eine gelagerte Acetylengasflasche während der Löscharbeiten und kühlten sie kontrolliert mit Löschwasser. Nach etwa einer Stunde war der Brand vollständig gelöscht.
Während der Löscharbeiten wurden drei Personen, darunter der Besitzer des Hauses (28), seine Ehefrau (28) und ein Feuerwehrmann (26), mit Verdacht auf leichte Rauchvergiftung ins BKH Kufstein eingeliefert. Es entstand erheblicher Sachschaden an beiden Gebäuden, der voraussichtlich durch eine Versicherung abgedeckt sein wird.
Die FFW Angerberg, Angath, Wörgl, die Betriebsfeuerwehr Sandoz Kundl sowie Rettung und Polizei mit einem Brandermittler waren im Einsatz.
