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Unwetterlage im Bezirk Kufstein: Feuerwehren im Dauereinsatz


Am 14. September 2023 kam es aufgrund starker und anhaltender Regenfälle seit Mitternacht zu einer Vielzahl von Unwettereinsätzen im Bezirk Kufstein. Besonders betroffen waren die Gemeinden der Unteren Schranne, darunter Ebbs, Niederndorf, Erl, Niederndorfer Berg, Buchberg und Walchsee. Die Schneefallgrenze lag bei etwa 650 Metern. Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen wurde die Landesstraße L 209 in den Bereichen Erl und Niederndorf gesperrt.

Die starken Regenfälle führten zu Überflutungen in den betroffenen Gebieten, da die Bäche Hochwasser führten und Oberflächenwasser aufgrund des gesättigten Bodens nicht mehr versickern konnte. Zusätzlich sorgte die Schneelast für umgestürzte Bäume, was die Einsatzkräfte zusätzlich forderte. Auch Vermurungen wurden in einigen Bereichen gemeldet.

Bis zum Nachmittag waren 48 Einsätze erfolgreich abgearbeitet, bei denen rund 135 Feuerwehrkräfte unermüdlich im Einsatz standen. Die Bevölkerung wurde eindringlich gebeten, die Wetterwarnungen ernst zu nehmen und gefährdete Gebiete zu meiden.

Lageupdate: Entspannung der Situation am Abend

Am Abend des 14. September hatte sich die Lage in den betroffenen Gemeinden etwas beruhigt. Alle 54 registrierten Einsätze konnten bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich abgeschlossen werden. Der Wetterdienst prognostizierte eine Abschwächung der Niederschläge im Laufe der Nacht, was zu einer weiteren Stabilisierung der Situation beitragen dürfte.

Die eingesetzten Feuerwehren leisteten insgesamt über 1.100 Mannstunden und arbeiteten kontinuierlich daran, die volle Einsatzbereitschaft wiederherzustellen. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes der Feuerwehrkräfte konnte die Lage erfolgreich unter Kontrolle gebracht und weitere Gefahren abgewendet werden.

Neben den örtlichen Feuerwehren waren auch der Bezirksfeuerwehrinspektor (BFI), der Bezirksfeuerwehrkommandant (BFK), der Abschnittskommandant (ABI) sowie eine Drohne des Bezirksfeuerwehrverbandes Kufstein im Einsatz.

Der Bezirksfeuerwehrverband Kufstein sprach allen Einsatzkräften seinen Dank aus und appellierte an die Bevölkerung, weiterhin Vorsicht walten zu lassen, da vereinzelt noch Gefahren durch anhaltendes Oberflächenwasser bestehen könnten.